Two Wishes: Confidence Band 1 (German Edition) by Stephie Espig

Autor:Stephie Espig [Espig, Stephie]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-04-13T16:00:00+00:00

10

Mit den Armen fest um mich geschlungen, lag Josh neben mir auf dem Boden seines Büros. Es war schön ihn bei mir zu spüren. Die Gefahr erwischt zu werden, machte das Gefühl zwischen uns noch spannender. Intensiv und erregend! Langsam rappelte ich mich wieder auf, um mich anzuziehen. Josh beobachtete mich zufrieden, machte keinerlei Anstalten, sich ebenfalls anzuziehen. Seine Fingerspitzen strichen sanft über meinen Rücken, seine leise Stimme drang tief in mein Inneres.

„Und? Wirst du bleiben oder gehen?“

„Ich denke, deine Frage hat sich hiermit erledigt, Josh!“

„Dann habe ich dich tatsächlich zum Bleiben bewegt?“

„Ja, hast du wohl!“

Ich drehte meinen Kopf zu ihm und strich mir die Haare hinters Ohr. Liebevoll blickten seine Augen direkt in meine und berührten einen Punkt tief in meiner Seele. Irgendwo!

„Ich habe dich sehr gern Josh, weißt du das?“

„Ja, das weiß ich – nur liebst du Gordon!“

„Du hast recht.“

Wir lachten und Josh setzte sich nun endlich auf und zog mich an seine Brust. Seine Nase versenkte er in meinem Nacken, ich spürte die Wärme, die von ihm ausging.

„Und ich habe dich sehr gern Haley. Vertrau mir – ich werde nicht mehr von dir verlangen! Die Liebe wird uns nicht im Wege stehen, wenn es noch immer das ist, was dir Angst macht! Ich kann das sehr gut trennen!“

„Da bin ich ja beruhigt. Ich werde sie nämlich auch nicht zulassen!“

Da war sie wieder – die Vertrauensfrage, die mir so unendlich wichtig war. Doch es machte alles furchtbar schwer. Ich war einfach nicht in der Lage auf Josh zu verzichten! Dieser Teufelskreis würde uns noch in große Schwierigkeiten bringen. Das befürchtete ich jedenfalls. Bevor ich ihn kannte, war mein Leben geordnet, wenn auch nicht perfekt. Jetzt war es das reinste Chaos! Wegen ihm!

Josh zog sich nun ebenfalls an und verabschiedete sich mit einem innigen Kuss von mir. Das Telefon klingelte und er nahm genervt den Hörer ab.

„Kintosh?“

Ich lauschte ihm kurz und verfolgte das Gespräch. Offensichtlich war es sein Vater und was er zu sagen hatte, machte ihn nicht glücklich. Ich zeigte ihm, dass ich gehen musste, doch er hob kurz den Zeigefinger, bat mich, ihm eine Minute zu geben. Nickend ging ich in die Küche, wo ich mein Handy zückte. Gordon hatte sich nicht gemeldet und mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich musste mich also nicht erklären. Zufrieden steckte ich das Handy wieder weg und nahm mir eine Dose aus dem Kühlschrank. Josh kam wenig später zu mir, nahm sich ebenfalls eine Dose und musterte mich.

„Alles ok?“

„Ja?“

„Sehr gut. Ich dachte schon, dein Handy hat mal wieder einen SOS-Ruf gesendet.“

Wir lachten. Es war herrlich, wie locker er mit dieser Situation umging und mir Verständnis entgegen brachte.

„Und? Gehst du wieder zu deinen Eltern? Soll ich dich begleiten?“

„Josh – wir sollten das wirklich nicht vertiefen!“

„Tun wir nicht! Aber es ist der einzige Ort, an dem wir ungestört sein können, wie wir sein wollen! Und deine Eltern mögen mich.“

„Da hast du absolut recht!“

Ich stellte die Dose beiseite, fuhr mir durch die Haare und stemmte die Hände in die Hüften.

„Hör zu! Ich möchte wirklich nicht, dass du mich begleitest! Außerdem sollte ich lieber nach Hause gehen.

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